Starkregenmanagement

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Risiken bewerten!

 

In den vergangenen Jahren haben die Extremwetterlagen stark zugenommen. Die Gründe hierfür sollen an dieser Stelle unberücksichtigt bleiben. Die Folgen jedoch sind für die Betroffenen meist sehr massiv. Leib und Leben der Bewohner sowie öffentlicher und privater Besitz ist in großer Gefahr.

Die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit (Hochwasser im Ahrtal 2021) haben uns auf dramatische Weise gezeigt, dass selbst die offiziellen HQ100- und HQextrem-Werte durch aktuelle Wetterereignisse in kürzester Zeit übertroffen werden können.

Die anfallenden Wassermengen von Starkregenereignissen sind so groß, dass sie nicht in Kanalisationen oder Speicheranlagen zurückgehalten werden können. Dass anfallende Wasser kann nur oberirdisch abgeleitet werden. Das Wasser sucht sich seinen Weg! Deshalb ist hier eine Betrachtung der Topografie des Betrachtungsgebietes zwingend nötig. Als Datengrundlage können hier digital vorliegende Daten der Landesvermessungsämter gute Dienste leisten. In Verbindung mit den vorhandenen topografischen- und Hochwassergefährdungskarten sowie historischen Ereignissen ist es möglich die potentiellen Gefahrenstellen in einem Gemeindegebiet zu ermitteln. 

Durch das Zusammenführen der Grundlagen in einem einzigen Planwerk wird sehr gut sichtbar gemacht, an welchen Stellen im Gemeindegebiet gefährdete Flächen situiert sind.

 

Diese Informationen können dann sehr gut in die weitere Entwicklung der Gemeinde in Form von überarbeiteten Flächennutzungs- und Bebauungsplänen berücksichtigt werden.

 

die nächsten Schritte:

 

- Sensibilisierung für die Problematik

- Ermittlung des topografischen Ist-Zustandes

- Abgleich mit den vorhandenen Daten der

  Überflutungsereignisse der Vergangenheit

- Abgleich mit den vorhandenen Flächennutzungsplänen

  und Bebauungsplänen

- Erstellung von Gefahrenkarten des Gemeindegebietes